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21. Mai 2010 5 21 /05 /Mai /2010 05:59

In den vergangenen Wochen habe ich mich rar gemacht. Nicht, dass nicht viel passiert wäre, aber es war einfach keine Zeit und Muße sich ran zu setzen und einfach mal los zu schreiben.

 

Nun versuche ich ein wenig die Wochen Revue passieren zu lassen und einen kleinen Ausblick auf die kommenden Tage zu geben, da ich es auch dann nicht schaffen werde zu schreiben.

 

Nun gut!

 

Seit rund zwei Wochen bin ich in einem SAP Seminar. Hört sich dramatischer an, als es ist und wenn so Bewerbungsmenschen das in ihr Anforderungsprofil schreiben, dann bin ich bisher immer zurück geschreckt.. Meine Erfahrung??? Braucht man nicht! Das lernt sich .. und wenn man in der Materie steckt, ist es einfach anzuwenden... Eben wie fast Alles.. eine Sache der Gewohnheit.

 

Das Seminar "zwingt"... mich nun, wie eben alle normal arbeitenden Menschen früh aus dem Bett und lässt mich spät nach Hause kommen. Ich habe mein üblich schlechtes Gewissen, Hund, Mann, Hof gegenüber.. aber... was sein muss.. das muss sein.

 

Bis gestern waren Enno und Monika da. 100_2999.JPG

 

Am vergangenen Samstag leisteten wir uns den Luxus zu Viert mit dem Zug nach HH zu fahren, durch die Stadt zu bummeln,

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uns dem Shopping (nur schauen, nicht anfassen! und schon gar nicht kaufen!!!!) hinzugeben, Schiff zu fahren und beim Inder preiswert und lecker zu essen.

 

Es war ein schöner Tag. Früh sind wir los und sehr spät, müde, aber glücklich zurück.

 

Am Dienstag war dann Behördentag.. Enno und Monika mussten wegen diverser Dinge zum Arbeitsamt und wegen der Wohnung nochmal nach Sralsund. Da beide ein wenig unsicher war.. und wegen den Bürgschaften habe ich sie begleitet. Wir konnten uns auch die Wohnung nochmals ansehen und vermessen.. Ich war sehr begeistert.. Die Lage und auch der Schnitt der Wohnung sind großartig....

Am Abend haben wir dann mit Sketchup das mal aufgezeichnet...

 

enno wohnung 1

 

Schnitt

 

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Wohnzimmer mit Tür zur Küche

 

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Ausblick aus dem Wohnzimmerfenster.

 

Die Kinder sind sehr glücklich ..

 

Morgen kommen nun die Prinzen, und ich darf beim Catering helfen... (sicher viel Arbeit, aber bestimmt auch spannend!)

 

Am Sonntag fahren wir dann nach Schwerin und singen im Schlosshof der pommerschen Herzöge Bilder den Haydn. Hoffentlich ist das Wetter gut und wir stimmgewaltig und sicher!

 

So nun schnell los! Liebe Grüße nach Bremen und sonst in die Welt!

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3. Mai 2010 1 03 /05 /Mai /2010 13:21

Unser Lämmchen wurde von unserem Nachbarshund totgebissen..

 

Wir sind so traurig und wütend!

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2. Mai 2010 7 02 /05 /Mai /2010 17:51

Der beste Tag des Jahres...

 

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Auch die Hunde genossen den Tag (Chyara hat einen Nachbarslieblingshundefreund.,.. der sonst alle nervt! Aber sie liebt ihn!)

 

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Nach Kampf und Spiel, Rumrennen und Herrchen küssen..

 

 

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Die Hunde suchten nach Mäusen...

 

 

und wiir quälten ein wenig den Rasenmäher und machten aus dem Ginster Kleinholz... lagen in der Sonne und freuten uns, dass wir einmal 20 Minuten Nichts machen mussten...

 

Der beste Tag des Jahres!

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2. Mai 2010 7 02 /05 /Mai /2010 11:49

Eigentlich ist die Überschrift ein wenig irreführend, denn um was es mir erst einmal geht, was unsere Generation, der Folgenden für ihr weiteres Leben so mitgibt. 

Wie immer, wenn ich walke, putze, bügel, Unkraut jäte oder sonst eine mechanische Arbeit verrichte, kamen mir auch heute wieder so.. vielleicht verquere Fragen.

In den vergangenen Wochen habe ich einige Berichte über sterbende Städte in den USA und in Deutschland gelesen, habe Reportagen über die "Generatin Praktikum" gesehen und gestern Nacht gipfelte es in einer Dokusendung des Senders VOX (Nun sicher nicht gerade die Nummer 1 an investigativen Journalismus..) über Jugendliche auf Berufssuche. Es waren natürlich wieder die vermeintlich "schwarzen Schafe" der Gesellschaft, die eben, die nicht wissen, was sie machen sollen, dass man 8 Stunden arbeiten muss, dass Modell oder Spieletester eben der einzige Job ist, den man machen will.. und und und.. Viele von uns kennen diese Jugendlichen.. die nicht wissen, wie unser Bundespräsident heißt, dass Angela Merkel eben Angela und nicht Angelika heißt, dass der Klimawandel und die Weltwirtschaftskrise, Themen sind, die die Menschen in Deutschland bewegen... Das 10 % von 80 Euro eben 8 Euro sind..

Man ist erschreckt und entsetzt und denkt sich.. Ja, aber meine Kinder.. die sind doch ganz anders? 

Sind sie das?

Geht man in bundesdeutsche Gymnasien und gibt den Pisatest raus, fallen rund 10 % der Schüler der neunten Klasse durch! Das sollte eigentlich die bundesdeutsche Elite werden. Nun gut, kann man sagen, dass sind eben schulische Werte, dafür schlagen wir uns in sozialer Kompetenz! Machen wir das?... In den vergangenen Jahren hat die Zahl der gemoppten Schüler so zugenommen, dass nach einer Studie der Universität Bochum davon ausgegangen werden muss, dass jeder fünfte Schüler schon einmal Opfer physischer oder psychischer Gewalt wurde. Und das sind nicht nur Hauptschüler.. sondern das zieht sich eben durch alle Gesellschaftsschichten.

 

Jetzt stellt sich die Frage, woran liegt es, dass unsere Kinder scheinbar ihre schulischen Leistungen, als auch ihre sozialen Kompetenzen nicht abrufen können? Wieviel Einfluss hat unsere Erziehung auf die scheinbar mangelnde Leistungsbereitschaft? 

Sind unsere Kinder Opfer, unserer eigenen Unzulänglichkeit? Wieso erwarten wir, dass unsere Kinder etwas besser haben, machen, können, dürfen.. als wir? 

Woher kommt unser Anspruch, dass unsere Kinder leben sollen wie die Top-Schauspieler,- Manager,-Modell,-Schriftsteller.. und und und..?

 

Drehen wir das Rad ein wenig zurück.

 

Die Generation meiner Eltern, die jetzt eben so Mitte 70 sind, erlebten ihre Kindheit entweder im, oder am Ende des zweiten Weltkrieges. Hunger, Vertreibung, echtes Elend, Wohnungsnot, Krankheit und Mangel (in einer Form, die wir es uns nicht einmal ansatzweise vorstellen können und sicher auch wollen!), prägte den Alltag dieser Kinder. Wünsche?? Meine Mutter erzählte mir immer, wie sehr sie es der Nachbarstochter neidete, dass sie eine dicke, fette Butterstulle (woanders sagt man Butterbrot!) bekam.. und bei ihr war das immer sehr rationiert..Aber.. es war dann in der Folge so, dass im Laufe der Woche, meine Mutter und ihre Schwestern immer noch zu essen hatten und die andere Familie eben nicht.. 

Lehrt uns diese Geschichte etwas? Sollte sie, macht sie aber nicht. Denn trotzdem stehen wir da, wie trotzige Kinder und sagen uns: "Ich will!" Nun versuchten uns (eben die, die nun so Mitte 40 sind!)unsere Eltern vor allen Unbillen zu bewahren. Ob nun Kind Ost, oder West spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Es musste das perfekte soziale Gefüge geschaffen werden. Alle Menschen sind gleich .. alle bekommen alles.. alle dürfen alles.. STOP! 

Wir befinden uns im Jahr 1968. Ich bin vier Jahre alt und die Studenten auf der Welt protestieren gegen Mief und Muff unserer Großeltern. Veränderung tut Not und Alle sollten alles können,. dürfen, haben.. usw. Nun ist der zweite Weltkrieg 23 Jahre her und Mangel?? So echter Mangel herrscht nur an Arbeitskräften. Ein Jahr vorher stieg die Arbeitslosenquote auf, für uns traumhafte 2,1 %  und führte zu einer Wirtschaftskrise.. sank aber in der Folge dann wieder..

Gut, aber es geht ja eigentlich um etwas anderes... Die Menschen (Ost wie West, hatten sich arrangiert.. wir, wir waren eben so 1-9 und lebten in einer scheinbar friedlichen Welt..) Unsere Eltern schufteten und schufen uns eine Welt, der unbegrenzten Möglichkeiten.. Das Schlagwort "Du sollst es einmal besser haben, als wir!" Und "wir legen uns krumm und lahm, damit du alles haben kannst!" Waren sicher bei vielen von uns an der Tagesordnung..

 

Du sollst es besser haben, als wir!

 

Dieser Satz ist so gut gemeint.. und bricht unserer Gesellschaft das Genick! 

Uns ging und geht es besser. Wir leiden keinen Mangel... Wir leiden keine Not.. besonders die Generation 40 plus, hatte niemals Mangel an materiellen Werten. Sicher mag der eine oder andere sagen," Ja aber ich.. Ich hatte keinen Porsche!" Und nun??? Geht davon die Welt unter??

Welchen Bedarf müssen wir denn befriedigen, damit wir befriedigt sind?

Das grundlegende Problem ist, dass wir eben auch versuchen, dass es unseren Kindern BESSER geht, als uns! Besser als was?? Ich denke, dass es keiner Generation jemals besser ging, als der unsrigen.. und das dieses zu toppen schier unmöglich sein MUSS! 

Wir wuchsen mit der Idee auf, dass wir gleichberechtigt behandelt werden wollen und sollen. Vermengten aber den Anspruch des WOLLEN, KÖNNEN; DÜRFENS.. mit der Realität. Dachten, dass jeder das RECHT hat, vergaßen aber darüber, dass man auch die PFLICHT hat etwas dafür zu leistem. Und, dass das Wollen, Dürfen, können sich nicht nur auf materielle Bedürfnisse ausstreckt, sondern eben  Bildung und sozialer Kompetenz einschließen muss.

Mein Vater sagt oft zu mir:" Ich bin ja nur ein Volksschüler, ich musste damals arbeiten und konnte nicht länger zur Schule gehen!" Heutzutage würden viele gar nicht zur Schule gehen.

Die 1968 -Generation dachte sich, wenn wir unseren Kindern keine Beschränkung auferlegen, wenn wir ihnen alle Freiheiten geben, dann werden sie zu freien und sozial kompetenten vollwertigen Menschen der Gesellschaft, vergaßen aber darüber, dass es auch Grenzen und Zwänge gibt, die man a. aushalten muss und b. man ist nicht allein auf der Welt. 

Das Kind als gleichberechtigter Partner.. funktioniert??? Ich denke inzwischen nicht mehr! Vielleicht funktionierte es nie, einfach aus dem Grund, dass das Kind eben einen Rahmen braucht. Den kann es sich nicht selbst stecken.. (nehmen wir mal die  super Kinder an.. die eben alles können!) Ein Kleinkind braucht Regeln um sich zu orientieren. Es braucht eine starke Person, an der sie sich orientieren kann, die im Halt und Schutz gibt. Soll das Kind denn als gleichberechtigter Partner das seinen Eltern geben??? Da hinkt es.

Nun stehen wir vor meiner zentralen Frage...

liegt es an unseren überzogenen, auf unsere Kinder projezierten Idealen, dass unsere nachfolgende Generation scheinbar wenig auf die Reihe bekommt? Das Bildung und soziale Kompetenzen keinen Stellenwert zu scheinen haben. Das die Generation "Praktikum" offensichtlich nicht in der Lage ist, sich selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sondern ständig auf die Unterstützung des Staates angewiesen ist. Die Generation lebt von Bafög, Wohngeld, Hatz IV oder ihren Eltern.. oder manchmal aus einer Kombination von vielen Dingen davon und wartet auf DEN Job, der ihr Spaß bereitet, bei dem man/oder frau mit wenig Arbeitseinsatz 4000 Euro netto in der Tasche hat.. und beschwert sich, dass es eben nicht so ist, dass der Staat dieses unmöglich macht, oder, dass die Eltern eben nicht diesen Wunsch erfüllen.

Wünschen wir uns nun den totalen Zusammenbruch, einen Weltkrieg oder DIE ultimative Krise. Wir haben alles davon und merken es nicht.. Wollen nicht merken, dass wir eben mit riesen Schritten unsere Ansprüche zurück schrauben müssen, um zu überleben. Das wir wieder Tugenden wie Fleiß, Zuverlässigkeit, Bescheidenheit und Pünktlichkeit an den Tag legen müssen, damit MADE in Germany wieder den Stellenwert bekommen kann, den es mal hatte. 

Wir können uns nicht gegen die Globalisierung stemmen und so blauäugig in die Welt schauen und denken, dass wenn wir nur schreien: "das will ich!", dass sich so alles ändert. Wir.. die Generation, die das Glück der späten Geburt hatte, ist nun aufgefordert Werte zu vermitteln, damit wir eben nicht als Lebensmodell "Unterstützung Staat" leben, sondern man mit stolz auch Landwirt sein kann.

Das es nicht das erstrebenswerte Ziel sein darf, dass das "richtige" Auto vor der Haustür steht, sondern, dass ein liebenswerter Umgang untereinander und ein umfassendes Allgemeinwissen die lebenwerten Ziele sind...

 

Das schaffen wir alle.. Jeder für sich.. jeder in seiner Welt..

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1. Mai 2010 6 01 /05 /Mai /2010 15:27

Heute Mittag machte ich noch eine schöne Runde mit dem Hund.

Und wenn man mit offenen Augen durch den Wald geht, dann sieht man das Eine

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oder andere Tier...

 

 

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Die Eine, oder

 

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andere Pflanze!

 

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Ach und noch was, was ich schon seit Tagen vergessen habe.

Als ich mein Auto anmeldete fand ich Das..

 

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Das ist ein Oberlicht in der Kfz-Zulassungsstelle..

Atemberaubend!

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1. Mai 2010 6 01 /05 /Mai /2010 11:13

Die letzten Tage waren nervig... Alles was schief gehen konnte, ging schief und ich war mehr als entnervt.

Am liebsten wäre ich die ganze Zeit im Bett geblieben, aber sowohl das schöne Wetter, als auch die Verpflichtungen scheuchen einen aus den Federn.

 

Gestern wurde es wieder sehr spät und heute morgen weckte uns das Telefon. Frank musste Heu verkaufen und ging schon raus.. ich drehte mich noch zweimal um und lauschte in die Stille.. Erster Mai morgens! Das bedeutet immer super Wetter und immer viel Arbeit. Ich glaube wir haben noch nicht einen ersten Mai so was wie einen Ausflug gemacht... Nun gut..die Stille wurde jäh von einem zornigen MÄÄH unterbrochen...

In diesem Moment kam Frank schon und holte die Leine von Chyara.

 

Ich geh auf die Terrasse und an der Scheune steht ein kleines Mai-Mädchen!

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Es wackelt noch und ist wirklich sehr, sehr niedlich.

Mutter und Kind scheinen wohlauf zu sein, und wir hoffen, dass das so bleibt.

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Den Bock haben wir weggesperrt, weil er uns die letzten 3 Würfe schon totgetrampelt hat.. War auch ein ziemlicher Aufstand.. aber nun weiß Frank, was es heißt mit einem Kleinkind einkaufen zu gehen!!

Daher kommt nämlich der Ausdruck einen BOCK bekommen!

Noch ein Video!

 

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20. April 2010 2 20 /04 /April /2010 11:00

Meine Tochter hat mir heute ein Video gezeigt, auf dem zu sehen ist wie sie ihr Pferd reitet. Ich bin schwer beeindruckt,

 

 

 

Darauf ein Gedicht.. (Naja es ist ein Fragment aus "Leonore" von Gottfried August Bürger)

 

 

Hart hinter's Rappen Hufen.

Und immer weiter, hop hop hop!

Ging's fort in sausendem Galopp,

Dass Ross und Reiter schnoben,

Und Kies und Funken stoben.

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19. April 2010 1 19 /04 /April /2010 17:19

 

 

Nachdem ich nun den ganzen Vormittag geschuftet habe, gönnte ich mir die lange Runde mit dem Hund (langsam, weil sowohl  mein linkes Knie, als auch die linke Vorderpfote von Chyara irgendwie lädiert sind!) und machte ein paar Fotos von meinen (trotz massiver anhaltender Trockenheit!) blühenden Pflanzen.

 

forsythia und Prunus

 

kastanie

 

osterglocke

 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut die Kamera auch Nahaufnahmen macht und wie toll sie das Licht einfängt. Ich bin sicher kein großer Fotograf, aber ich liebe Gegenlicht und Nahaufnahmen... (Hat man vielleicht schon bemerkt!)

 

 

Zum  Schluss musste noch mein Hund sich in Pose setzen.. (Obwohl das immer etwas speziell ist, da sie nicht den Ernst der Lage erkennt.. ;-) )

 

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19. April 2010 1 19 /04 /April /2010 10:19

Gestern, wie mir selbst versprochen aufs Feld, Frank bei der Arbeit zugesehen und einige Bilder für uns und für das große Kind geschossen. Eine neue Seite eingerichtet um zu sehen, wie sich das Wetter entwickelt und wie die Erträge sich daraus resultieren. Wieviel Arbeitseinsatz erforderlich ist usw. Vielleicht schreibt ja jemand mal eine Arbeit über kleine Landwirte.. eben Bauern mit wenig Feld.

 

Nun gut!

Heute dann so nette Post bekommen!

Zum Mutmachen für alle Helferlein und eben.. ich bin nicht allein (hatte ich auch wirklich nie gedacht! ((Mit Schmunzeln im Knopfloch!)

 

Sei deiner Welt, soviel du kannst, ein Engel
So wird sie dir, trotz dem Gefühl der Mängel,
So viel sie kann, dafür ein Himmel sein.
 

Christoph August Tiedge, (1752 - 1841), deutscher Schriftsteller

 

 Wer Gutes umsonst tut, hat es nicht umsonst getan. Die Früchte kommen später.

© Peter Amendt, (*1944), Franziskaner 

 

Wer Gutes tut, wird oft ausgenutzt und bitter enttäuscht. Die Antwort darauf darf aber nicht unsere Resignation sein, sondern wir müssen erkennen, daß wir nur Jenen Gutes tun sollen, die es auch verdienen. Diese werden uns dann nie enttäuschen. Also: Tu Gutes, aber schau, wem!

© Werner Braun, (1951 - 2006), deutscher Aphoristiker 

 

Zum Schluss kommt wenigstens eine kluge Frau zu Worte:

 

 

Eine gute Tat vollendet man, indem man die Undankbarkeit verzeiht. 

Marie-Thérèse Geoffrin, (1699 - 1777), auch Rodet-Geoffrin, französische Salonnière und Mäzenin

 

So, an die Arbeit... irgendwie bin ich heute schaffensdurstig

 
 
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17. April 2010 6 17 /04 /April /2010 10:28

Der Begriff der Gerechtigkeit (griechisch: dikaiosýne, lateinisch: iustitia, englisch und französisch: justice) bezeichnet einen idealen Zustand des sozialen Miteinanders, in dem es einen angemessenen, unparteilichen und einforderbaren Ausgleich der Interessen und der Verteilung von Gütern und Chancen zwischen den beteiligten Personen oder Gruppen gibt...

Aus: Wikipedia

Ahja. Der Artikel ist noch ellenlang, aber im Grunde sagt diese kleine Einleitung schon alles. Alle sollen die gleichen Chancen haben, Güter und Interessen sollen gleich verteilt werden. Das hört sich ein wenig nach Kommunismus an und erscheint ja vielen Menschen zur Zeit ( mich seit Urzeiten eingeschlossen.. , denn ich bin ein Wessikommunist!!!) als Idealform des Lebens. Nun ist es mit dem Kommunismus insofern nicht weit her, weil wir alle eben Menschen sind.. und eben so etwas wie Missgunst und Neid in uns schlummert.. Das fängt bei der schiefen Nase des Nachbarns.. (naja, sicher eher der Nachbarin) die er/sie sich habt richten lassen .. (" Wie kann sie/er nur.. da der/die kann sich ja was leisten), geht über den Urlaub, das Fremdgehen, die achso wohlgeratenen Kinder.. und und und (die Liste ist endlos!) Wie kann also Kommunismus funktionieren, wenn wir Menschen eben so sind, wie wir sind.. eher wohl nicht, was die gescheiterten Versuche uns leider (ehrliches Bedauern!) zeigen.. Nun werde ich sicher kein Befürworter des Kapitalismus (obwohl.. Das Glück der späten Geburt, lässt mich nun auf ein hohes Ross steigen, und man verteufelt ja oft das, was man hat.. und sehnt sich nach dem, was eben nicht greifbar ist...), aber es gibt schlechteres und ein Ersatz ist erst mal nicht schnell da.

 

Gut, nun bin ich etwas abgeschweift, was mir ja oft passiert und mich immer wieder an meine Professoren/Professorinnen erinnert, sowie an meine wertgeschätzte Deutschlehrerin, die immer wieder ermahnten, dass ich doch mal zum Punkt kommen möge und nicht vom Hölzchen zum Stöckchen... und hier..  Ok.. wieder zu weit, aber der geneigte Leser, darf jetzt diese Seite zumachen, oder eben weiter sich meinen pseudophilososphischen Gedanken hingeben...

 

Worum ging es.. Es ging um Gerechtigkeit, oder eben, warum ich immer in die Robin Hood-Falle tappe..

Kleiner Exkurs in meine Kindheit gefällig? (wird dem Leser leider nichts anderes übrigbleiben.. oder eben.. Seite zu!)

(Hatte ich auch gemacht, da ich erst mal ein wenig aufräumen musste...Oh elender Alltag!)

 

So nun Kindheit. Ich weiß nicht wie alt ich war, aber ich ging schon in die Schule (so, erste oder zweite Klasse.) da war bei uns ein Junge .. der hieß Marc (denke ich..), also Marc war elender kleiner Giftzwerg..,. (ich glaube jeder kennt so einen Marc..) Marc also piesackte jeden, der eben nicht so doof war wie er..und wenn er eben noch Angriffspunkte bot.,.. dann eben noch mehr. Wir hatten da einen sehr dicken Schulkameraden, der war supernett (ich habe Ihn nach vielen, vielen Jahren .. ich war schon lange verheiratet,mal wieder gesehen.. War immer noch nett, hatte was erreicht und sah echt gut aus!), also, Marc der Giftzwerg ärgerte ihn.. versteckte seine Mappe und seine Hose beim Sport und was weiß ich... das ist nun 38 Jahre so her... aber ich erinnere mich noch gut, dass er immer schlimmer wurde und wir standen vor der Sporthalle, ich trank heißen Tee und er schupste und stänkerte und war doof.. was machte ich.. Na klar..ich schüttete ihm den Tee ins Gesicht.. Nun mal die Frage.. wer bekam den Ärger????

 

Na eben, Ich!

Dabei war ich voll der Meinung (und bin ich eigentlich noch immer.. ) das er es verdient hat. Nun schütte ich den Menschen keinen Tee mehr ins Gesicht, wenn sie sich ungerecht verhalten, aber ich mache was. Meistens sehr spontan und meistens mit dem Ärger, der eben so etwas mich sich bringt. Jetzt zur Zeit bade ich eine Sache aus der Hochschule auf eine wirklich schauderhafte Weise aus, die es mir nun nicht möglich macht weiter zu studieren. Ich fühle mich total missbraucht... am meisten sicher von mir selbst, aber ich hasse es, wenn es ungerecht zu geht in dieser Welt..( Da ärgern mich schon so Leute, die permanent anderes miesmachen, nur weil sie selber ihren Vorteil daraus ziehen wollen.. Siehe das Perfekte Dinner im Fernsehen!)

 

Bin ich denn nun ein schlechter Mensch? Oder eben ein Gutmensch in all seinen negativen Ausformungen? Sicher habe ich ein Helfersyndrom und werde der Sache mehr schaden als nützen und meist kommt ja auch nicht viel Gutes raus, bei den Sachen, die ich so verzapfe...

Nun, das wird eine Frage sein, die ich mal mit geeigneten Menschen besprechen muss....

 

Aber, ein wenig mehr Kommunismus in unserem Leben.. 

 

(halbe Stunde Hausarbeit... die Gedankefetzen sprudeln über)

 

Was ist das Problem?

Das Problem liegt in dem Umstand begründet, dass die Menschen mit Helfersyndrom, oder eben Gutmenschen häufig darin ja ihre Anerkennung suchen. Auch wenn sie sehr wohl MIT ABSTAND in der Lage sind zu reflektieren, dass das was sie gemacht haben, eigentlich Mist war! Aber in der Situation, da geht es vorrangig nur ums helfen. In zweiter Linie sollte dann der Dank kommen.. Der zu 90 % nicht kommt, weil die Umgebung nicht mal im Ansatz sich denkt, dass der Gutmensch sich das wünscht! Dann kommt der Ärger, die Wut, die Verzweiflung.. Ich bin schlecht! Alles gebündlet in einem Satz, was häufig zu zwei Reaktionen führt. Der Gutmensch macht noch mehr.. was dann schon gar Niemand mehr zur Kenntnis nimmt, da es ja NORMAL ist, dass diese Person IMMER hilft, oder aber der Mensch zieht sich völlig zurück.. weil.. die Anderen haben ihn ja nicht mehr LIEB!

 

Beides ziemlicher Blödsinn, wenn man das so liest und wenn man das so schreibt.. Aber das ist SO!

 

Nun ist das ein ziemliches Dilemma... überschüttet man den Gutmenschen mit Dank.. macht er noch mehr.. was man ja eigentlich nicht will.. Geht man drüber hinweg... siehe oben..Darüber hinaus muss man wissen, dass häufig geholfen wird, obwohl man gar nicht helfen WILL oder KANN! und es trotzdem macht. Das dann dabei nur noch Unsinn rauskommt, am Schluss alle beleidigt, truarig, enttäuscht oder wütend sind.. das sollte nochmal erwähnt werden!

 

Was tun? Um es ehrlich zu sagen: Ich weiß es nicht!

Denn bei mir.. und ich kann da wirklich nur von mir sprechen.. hilft mal das Eine und dann mal das Andere.. und ich kann selber kaum sagen, was ich eigentlich von meinem Gegenüber erwarte... Macht die Sache nicht einfacher.

 

In meiner Kernfamilie ist das relativ überschaubar.. da erwarte ich Vieles und auch Nichts.. das ist dann mal mit großem Geheule und diesem unsäglichen: "Keiner liebt mich und versteht mich.. und ich reiße mir den A.. für euch auf..! oder eben.. "Dann macht doch was ihr wollt.. von mir braucht ihr nichts mehr erwarten!".. da meine Kinder aber wissen, (das was mein einer Professor eben auch schon von mir weiß).."Wut ist eine kurze Raserei...!"(Leider habe ich diesen Satz auf Latein verbummelt und suche ihn noch.. Wenn also ein Lateiner da ist.. Her mit dem Satz!)

 

Bei mir glätten sich dann die Wogen relativ schnell und ich bin wieder wie vorher. Meine Familie (besonders meine Kinder und der Hund) sitzen das relativ gelassen aus.. und lassen mich wettern und schimpfen.. und irgendwann ist es wieder wie vorher. Denn ich bin ja auch harmoniesüchtig und halte Konflikte nur schwer aus... (merkt man selten.--- IRONIE!) zumal ich ja auch denke, dass es für mich elementar wichtig ist, dass sich alle mögen.

 

Das hilft nun auch nicht weiter, musste aber mal geschrieben werden..

 

 

Ein paar Anmerkungen über Bloggen und das Leben.

Eine meiner liebsten Chorsängerlein hatte vor geraumer Zeit schon mal mich gefragt, ob das gut ist, wenn ich unter meinem richtigen Namen, meine echten Befindlichkeiten ins Netz stelle.. ich antwortete ihr: "um ehrlich zu sein, Ich weiß es nicht!"

Nun bekam ich in den letzten Wochen so liebe aufmunternde und Mut machende Mails auf meine Einträge, dass ich denke, dass es gut ist das weiter zu machen.

Danke an meine Bremer und meine Leser aus NRW.. Ihr wisst schon wen ich meine!!

 

PPS: Außerdem.. ein wenig neugierig sind wir doch alle! oder??

 

 

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