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3. Juli 2011 7 03 /07 /Juli /2011 19:13

Vor einigen Tagen ist die russische SystemkriterikerinJelena Bonner gestorben. In diesem Zusammenhang fieldas Wort Dissidentin und man hört so Nachrichten. und nimmt das so hin, hat aber oft keinen Plan was die Worte eigentlich heißen. Nun hatte ich meinen Göttergatten (und oft Dissident in unserer Beziehung) was das Wort eigentlich heißt. Und, Erstaunen.. er wusste es auch nicht. Für ihn war das ein Wort, welches eher einen negativen Beigeschmack hatte.. Nun ruhte der Gedanke und das Überlegen in meinem Kopf ein wenig, aber gerade packte es mich wieder und dann schaute ich nach. Bei wiki steht dazu Der Begriff Dissident (von lat. dissidere „nicht übereinstimmen, getrennt sein, widersprechen“), auch Systemkritiker, bezeichnet einen Andersdenkenden. Ahja.

Nun ist das Wort in der Historie immer mal wieder auf andere Personengruppen, wie Protestanten, Atheisten, Sigmud Freud und und und angewandt worden.

Nun ist es doch so, dass dieser Begriff in der Vergangenheit eher na, sagen wir mal negativ verwendet wurde. Und heute von der Presse als "Adelstitel" für Systemkritiker besonders Russlands und Chinas gebraucht wird.

Wo sind denn unsere Systemkritiker? Ist denn dann nicht der Angehörige der Partei der Linken ein Dissident... nein, in diesem Fall ist es ein Nörgler, Störenfried und Unruhestifter.. Nicht, dass ich mit dieser Partei besonders sympathisiere.. aber es sind Andersdenkende.. und wir leben in einer Demokratie und da darf und sollte man auch sich artikulieren, de facto sind wir so gesehen alle andersdenkend und sicher in der einen oder anderen Form Systemkritiker.. und wenn ich hier auf dem Blog mal lospöbel, dann sicher auch, um andere zu bewegen, etwas zu tun, zu lassen oder einfach zu denken. TJa.. so ist das.

 

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PS: Seit gestern hatten wir 57 Liter Regen, dass bedeutet, dass wir die normalen Regenmenge des Julis in einer Nacht hatten.

 

PPS: Ich muss mich hier mal für Rechtschreib-, Komma-, Zitier- Urheber- und sonstige Fehler entschuldigen

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22. Juni 2011 3 22 /06 /Juni /2011 11:22

Die vergangenen Tage waren so schwierig wie die vergangenen Wochen. Ich bin auf der Suche. In mir,um mich. Am Denken, über mich, über die Welt, über das was ist, was wird, was war. Ich bin unzufrieden. Mit mir.. darum mit eigentlich jedem um mich herum.

Der Zustand ist nicht neu, es ist aber belastend. Für mich und die Menschen, die mich ertragen müssen. Ich möchte so viel sagen, schreiben, tun.. und bin gelähmt. Gelähmt durch mein Sein.

Gedankensplitter.. ich kann sie nicht fangen,mich beschäftigt Dieses und Jenes. Ich will die Welt retten und vergesse mich dabei. Oder nehme mich zu wichtig. Oder Beides. Untrennbarkeit oder Unvereinbarkeit? Sicher spielt das Eine in den anderen Zustand hinein.

Vergangenes Wochenende habe ich mir mal wieder Gedanken gemacht über Unrechtssysteme. Das Wort ist schon zum Zungeschnalzen... im negativen Sinne. Man stelle sich vor, man könne einen Staat gründen. Man wäre der erste Staatschef. Man hat Visionen von einer anderen, besseren Welt, Und sicher hat man auch Visionen, wie man das verwirklichen will. Einen Lebensideologie. Und dann ? Was läuft schief? Manche Menschen finden das doof was ich mir da so gedacht habe. Okay..muss ich mit leben, denke ich. sollen sie doch gehen. Aber nein.. ich bin ein Idiot und verhafte die Menschen, die mich und meine Lebensphilosophie ablehnen, folter, morde, bespitzel, trenne Familien. Warum macht man so was? Ich verstehe das nicht. Weder damals im Ostblock, noch in China, Nordkorea, Russland, Libyen und und und.. Wo hört Meinungsfreiheit auf und fängt die Staatsgefährdung an? Ich war und bin ratlos. Wieviel Angst muss ein Staat haben um so sich und die Ideale zu verleugnen und mit Füßen zu treten. WAs muss passieren, dass aus Idealen, Lebensbedingungen herrschen, dass es für viele nicht mehr lebenswert ist.

Leben wir hier in diesem Staat frei? Es ist unfertig gedacht, aber ich finde den Faden zum Gedanken nicht mehr. Denn sind nicht auch viele zufrieden mit ihrem Sein? Die sich das Leben gar nicht anders vorstellen wollen und können`?

Sind unsere mitteleuropäischen Lebensgedanken vielleicht auch nicht so richtig?

Ich muss noch weiter Denken gehen,bevor ich mich damit weiter auseinander setzen kann.. aber vielleicht liest ja ein kluger Mensch mit, der mir erklären kann, warum die Regierungen so funktionieren, wie sie funktionieren.

 

Sonst? Kleinkram.. Alltag. Wir wursteln mit der Bioumstellung rum. Alles wird gut. Ich war bei meinen Eltern mit Frank..im Wohnwagen. Ich bin gerne da. Es ist idyllisch. Jungmädchenerinnerungen. Geschichte. Ich genieße die Stunden mit meinen Eltern.Wir essen gut ..ich habe ein Kuchen zum Nachtisch gemacht. Ich verkünstel mich zur Zeit gerne. Ein Mürbeteigplätzchen kurz vorgebacken als Boden, darauf eine luftig leichte Masse aus Mascarpone, Frischkäse, ei und Zucker. Gebacken, bis es goldgelb war, dann ein paar frische Erdbeeren, übergossen mit einem Guss aus Erdbeermarmelade und gehackten Pistazien. Es war sehr lecker.

Pfingsten war ruhig. Wir arbeiten eben vor uns hin. 

Geburtstage waren auch ein paar. Mein Schwiegervater hatte seinen 72. Da er nie was will, alles hat und nichts macht, war die Geschenkfindungsphase dramatisch! Also denke ich  mal ein paar Tage länger. Am Schluss haben wir ihm eine Profimistgabel geschenkt, auf der ein graviertes Schild angebracht war auf der PAUL'S steht. Dazu noch eine Popup-Karte mit einem Schwein, die ich natürlich selbst gemacht habe. Thomas 42. Eine Sachertorte getränkt mit Limoncello, eine Popup-Karte mit einem Klavier und eine von meinen Luxusmarmeladen. (dieses Mal ERdbeer -Limoncello-Marmelade mit Gedicht.. Gedicht gefällig`?

Umarmt von Pommerns Erd' voll Wonne,
liebkost von Italiens südlicher Sonne.
Zusammen dann ein Hochgenuss,
die Erdbeer mit Zitronenkuss.

Nun gut, wie Goethes Faust ist das nicht, aber nett und trifft es.

Die Marmelade wurde rumrum verschenkt, da wir ja selbst kaum Marmelade essen.

Brigitte (Singefreundin) 70. Bekam eine Popup-Karte mit Rose und Schmidti.. Quasselstrippe bekam eine mit einer Torte.

Sonst? Am Wochenende sollen wir wieder einen Musiker zu Gast haben. Bisher hat er sich nicht gemeldet, aber man muss eben mal abwarten.

Dann ist Sommer.. und wir freuen uns, dass die chorlose Zeit vorbei ist. Langsam wird es lang.

 

So, und nun der magische Moment.. Der sollte etwas sein, bei dem man grundsätzlich das Ergebnis immer sieht,aber eben die Entstehung nicht. Mhh.. sagen wir mal das aufplatzen eines Samens. Also genau der Moment, in dem die Pflanze rauskommt. Ich möchte mal wissen, was für "magische Momente" die Welt einmal sehen möchte.

 

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11. Juni 2011 6 11 /06 /Juni /2011 19:44

barmherzig?

Die vergangenen Tage waren schwierig. Ich konnte nichts richtig machen und auch meine Gedankensplitter waren eher unausgegoren. Ich hing in der Luft und war mir selbst nicht grün. Die Ausflüge der vergangenen Wochen haben mich letztendlich mehr belastet, als erfrischt und so bin und war ich unleidlich.

So kamen mir eben so seltsame Gedanken. Dieser Gedanke ist nicht fertig und auch so, dass ich noch nicht mal weiß, ob er weiter zu denken ist.

Die Begrifflichkeit der Barmherzigkeit (wikipedia sagt dazu Die umgangssprachliche Formel „Mitleid und Barmherzigkeit” deutet an, dass hier Unterschiedliches vorliegt, dass es also bei der „Barmherzigkeit” weniger um ein Mit-Fühlen als um eine dessen nicht bedürftige Großherzigkeit geht. [Kommentar von mir: also..nicht der Not öffnen, was der ursprünlgiche Wortlaut der Übersetzung bedeutet, sondern eine Verleugnung meiner Selbst, um des lieben Friedens Wille?] ging mir schon seit langem auf den Geist. Weil es eben so leicht ist zu sagen, dass Mann/Frau barmherzig sein soll, und es eben dann doch nicht so einfach, wenn nicht ganz unmöglich ist, das für sich selbst umzusetzen.

Gerade das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist meines Erachtens keine Form der Barmherzigkeit, sondern eben.. "na tu  ich mal was Gutes." Das ist human ..,. aber eben nicht die Form der Barmherzigkeit, die so propgiert wird, eben, dass man alles entschuldigt.. was Andere machen.

Und bei meiner Denkerei, die eben aus meinem eigenen Frust gespeist ist, kam erst Jesus dran, dem ich ter Umständen die Barmherzigkeit, wenn auch nicht in der Gänze zusprach, so doch im Allgemeinen. Bei seinen Jüngern konnte ich letztendlich dann doch nur feststellen, dass sie eben Menschen sind und waren und somit es auch ihnen unmöglich war barmherzig zu sein, oder das zu ihrer Wesensart zu erklären.

 

Fazit für mich: Wir können nicht Barmherzigkeit forderrn, oder erwarten, weil wir sie selber nicht in der Gänze geben können. Jede Form der Barmherzigkeit oder Langmut hat seine Grenzen und ist einfach erschöpflich. Die große Güte, die wir geben, geben wir in der Regel denen, die uns eben am Herzen liegen und versagen wir Jenen, die eben .. na sagen wir mal, die uns nicht ganz so nahe stehen. Finde ich gut? Sicher nicht! aber scheint so zu sein.

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6. Mai 2011 5 06 /05 /Mai /2011 16:22

Für meine Verhältnisse spät werde ich mich nun zu einem Thema äußern, welches seit Tagen in der Presse das Top-Thema ist. Es geht um die Ermordung Ossama Bin Ladens.

Gleich als ich es hörte hatte ich ein ungutes Gefühl. Es war so ein Kribbeln im Bauch, das mir sagte, dass irgendwas daran nicht stimmt. Mein Sohn rief auch gleich an und sagte:" Hast du dasvon Bin Laden gehört..?" Aber ich konnte nichts sagen. Das Erste was mir einfiel war, Obama muss seinen Friedensnobelpreis zurückgeben. Und das zu einer Zeit, als die westliche Welt noch jubelte. Aber ich denke, dass wir Christen sein wollen, dass unser fünftes Gebot heißt "Du sollst nicht töten!" Und trotzdem drücken wir der Welt unsere Wertevorstellung auf, ob die das wollen oder nicht. Es ist verkehrt!

Nun bewahrheitet sich mein ungutes Gefühl und es ist eine Hinrichtung, die die Amerikaner eigenmächtig und mit laufender Kamera vollzogen haben.

'Es ist nicht so, dass ich irgendetwas was Bin Laden getan hat gut heiße. Aber es wäre fair für die Opfer und die Welt gewesen, wenn es einen Prozess gegeben hätte. Die Opfer hätten fragen können warum und die Welt würde sich nicht zu tode spekulieren. Denn wie bei Vielem wird es dazu kommen, dass die Frage im Raum steht, Lebt er, oder lebt er nicht? Verschwörung oder nicht?

Es ist ein typisch westliches Machtgebaren, welches mir Übelkeit verursacht.

 

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22. April 2011 5 22 /04 /April /2011 20:00

wie schwierig es ist ein Gutmensch zu sein.

 

Immer wenn ich in der Kirche das Vaterunser bete, stolper ich über diesen Satz. Er geht mir nur schwer über die Lippen und ich zweifel für einen Moment. Der nachfolgende Halbsatz " wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..." der geht dann schon leichter.

Warum fällt es mir um so vieles leichter um Geduld und Barmherzigkeit für mein Gegenüber zu bitten, als für meine eigene Vergebung. Schon seit Jahren fühle ich das innere Flehen und spüre aber auch, dass ich mir selber niemals vergeben würde, für all das was ich in den Jahren so getan habe. Die kleinsten, kleinen oder auch massiven Verfehlungen, die sich mir eingebrannt haben. Die mich mit Scham, Angst und Verzweiflung bis in die Nächte verfolgen, die mich nicht schlafen lassen und mich immer wieder einholen.

Wann ist es genug gesühnt? Wann wird mir vergeben? Habe ich schon längst einen Frieden und höre die Worte nur nicht? Barmherzigkeit mir selber gegenüber werde ich wohl nie fühlen, weil ich mir selber gegenüber sicher härter urteile, als die Gesellschaft es vielleicht je tun wird.

Was ist also das Kernproblem? Ich will gut sein! Gut = heilig? sicher nicht! Aber gut! Gut... schon das Wort ist abwertend. Gut ist nicht perfekt.Gut ist.. NICHTS! Gut .. Mittelmaß, nicht erwähnenswert., gelangweilt.. eben ok! Des Wort gut hat in unserer Zeit der Superlative einen fast negativen Beigeschmack bekommen. Gut = nicht gut genug? Nein, es muss fantastisch, sensationell, grandios und ähnliches sein, und man zerbricht an der Aussage, das hast du aber gut gemacht... weil der Zweifel bleibt.

Es ist zum davon laufen. Zweifel über seine Schuld und nicht gut genug zu sein. Weil wir die eigentlichen Werte aus dem Blick verlieren.. man mus der Beste sein. Sucht aber Barmherzigkeit für den Anderen. Oder misst mit so hohen Werten, dass der Mensch das niemals erfüllen kann. Und so kann man sich auch seine Schuld nicht vergeben, Auch wenn man an einen barmherzigen Gott glaubt, was nützt das, wenn man sich selbst nicht vergibt?

Da zu sein für Andere, versuchensie glücklich zu machen, Wünsche und Bedürfnisse erfüllen, das ist nicht das Problem, sich darüber zu vergessen dann doch. Sich vermeindlich aufzuopfern und dabei dann doch unglücklich zu sein, kann nicht der Sinn des Lebens sein.. und trotzdem denke ich,,

Alles wird gut

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13. April 2011 3 13 /04 /April /2011 19:48

Schon lange bschäftigt mich diese Frage.. Nun nicht immer und jederzeit, aber eben immer wieder. Was muss passieren, dass Menschen etwas für Kunst erklären, es dann Millionen "wert " ist, oder eben dem Mainstream entspricht?

 

Nehmen wir einmal Bach. In der heutigen Zeit wird kaum jemand bestreiten, dass er ein Genie erster Güte ist, dass seine Werke anrühren und großartig erzählen, dass sie die tiefe Religiösität widerspiegeln. Aber es wird doch oft vergessen, dass Bach lange Zeit gar nicht gespielt wurde und erst nach Jahrzehnten wieder aufgeführt wurde. Das selbst sein Tod nur eine Randnotiz in der Geschichte war. Daraus ist zu schließen, dass es in der Zwischenzeit eben.. keine Kunst war?? Die Genialität der Werke soll nun abgesprochen werden und nur noch als eine Fleißaufgabe gewertet werden?

Wie war es denn mit van Gogh? Zu Lebzeiten verkannt?? Oder nicht wertgeschätzt ? Und dann auf einmal Millionen wert?

 

Fie Massenproduktionen eines Rembrandts oder Breugl? Von denen erwiesen scheint, dass sie ihre Lehrlinge und Werkstätten angewiesen haben das zu schaffen. Kunst? Massenproduktion? Würde Rembrandt jetzt auch mit Photoshop seine eigenen Bilder bearbeiten und so Masse und vielleicht auch Klasse produzieren?

Ich weiß es nicht.

Für mich selber ist Kunst das, was mich in seiner Komplexität begeistert und was ich mir selber niemals zutrauen würde. Darum bewundere ich Bildhauer sehr. Man nehme ein Stück Granit klopfe hier und da und fertig ist der Michelangelo.. UNFASSBAR!

Bachs Werke.. (oder eigentlich fast jeder Komponist!) Man schreibe da und dort eine Note hin und dann nochfürden Chor und noch für dir Tuba und und und..Und GENIAL!

Für mich ist es wohl eher die Kunstfertigkeit, als das eigentliche Werk, weilich das, wohl nicht genug schätzen kann.

 

Vor einigen Jahren waren wir in einer Kunstausstellung und hatten eine Führung. Das was die Erklärende sagte hat sich mir nicht erschlossen. Aber vielleicht bin auch zu zweifelnd. Auch im Studium glaubte ich selten das, was der Professor sagte, denn was soll ich greifbares finden an den (für mich aus der  Luft gegriffenen) Spekulationen, über die Gedankengänge eines vielleicht schon mehrere hundert Jahre toten Künstlers?

 

Sicher bin ich nur ein Kunstbanause, der den tieferen Sinn nicht sieht und wertschätzen kann, aber für mich ist Kunst dann, wenn es mich anspricht und berührt, begeistert und erfreut. Und dann braucht es auch nicht Millionen kosten!

 

Alles wird gut!

 

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27. März 2011 7 27 /03 /März /2011 16:57

in die USA kostet nunmehr nur noch 10,-- DM.

So die Verlautbarung des Bundespostministers Schwarz-Schilling vor 25 Jahren!

 

Ich habe gestern Abend (ich habe ja nun Zeit, da ich die Couch besetzt halte!) die Nachrichten der Tagesschau imRückblick mir angesehen.

Ich fand das eine bemerkenswerte Nachricht, die es sich lohnt nochmals hervor zu kramen.

Zur gleichen Zeit (eben vor genau 25 Jahren) hatte die westliche Welt schon einen Konflikt mit Gaddafi auszufechten. Es ging um die große Syrte. (Ich habe damals wohl die Nachrichten nicht so genau verfolgt.. denn ich hatte keine Ahnung um was es dabei ging, und was und wo die große Syrte ist) Asche auf mein Haupt.

Für alle, die es eben auch nicht wissen... Es geht um eine rund 440 km große Bucht an der Küste Libyens, die Lybien in den 1970er Jahren zu ihrem Hoheitsgebiet gerechnet hatten, Natürlich 8was Wunder!) nörgelten wie die Einen oder anderen rum und so kam es 1986 zur Operation Attain Document. In dieser Folge wurden 2 lybische Kriegsschiffe versenkt.

Letzendlich war es dann doch nur ein Muskelspiel der USA und die damalige Sowjentunion schaute zu.

Wenn man nun diese Gedanken mal Revue passieren lässt, dann stellt sich mir wie immer die Frage, wieviel Feindbild die Menschheit braucht.

Sicher kann und will ich die veröffentlichten Taten Gaddafis nicht gutheißen. und es dreht sich mir der Magen um, wenn ich daran denke, was der Zivilbevölkerung angetan wird. Aber das undurchsichtige Säbelrasseln auf allen Seiten, lassen mich zweifeln. Zweifeln an den wirklichen humanitären Zielen der Gesellschaft. Ich frage mich dann; "Worum geht es eigentlich wirklich?" Gaddafi ist doch nicht erst heute der Despot, als der er nun mal wieder, muss man dann doch sagen, hingestellt wird. Das seine Person mit Terrorismus in Verbindung gebracht wird, ist auch nichts Neues. Aber was war denn in der Zeit zwischen den 1990er Jahren und jetzt? Was ist mit den Opfer des Attentats auf die Discothekl "LaBelle" und den Angriffen auf die Maschine in Lockerbie? Warum ist denn in 20 Jahren nichts passiert. Mir machen die Intentionen, die vermeindlich ehrenhaft nun zum tragen kommen Bauchweh!

Die öffentliche Meinung, scheint nun zu denken, dass Libyen in seiner Gänze Gaddafi verteufelt, doch erscheint mir auch dieses nur Propaganda, wie es die Libysche Regierung auf der anderen Seite ebenso treibt. So spielen die Einen, wie die Anderen ein böses Spiel mit der öffentlichen Meinung. Auch die Ach so neutrale Presse, hängt ihr Mäntelchen in den Wind und bläst so ins gleiche Horn. Was ist denn nun davon wirklich wahr?

Wenn wir das malum drehen würden und wir müssten all die Regierungen, die nicht zu hundert Prozent von ihrer Bevölkerung gestützt werden, angreifen oder ausrotten oder.. wie auch immer.. es würde nur noch Mord-und Todschlag herrschen.

Eine objektive Berichtersattung gibt es so auch nicht in unserem Land,sondern es wird halt so berichtet, dass es nicht falsch ist, aber eben auch nicht ganz richtig.

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8. März 2011 2 08 /03 /März /2011 19:02

Schon seit geraumer Zeit steht bei unserer Tankstelle an 9 von 10 Tankmöglichkeiten E10 dran.Da die Meisten hier auch Angst haben,drängeln sich nun alle um diese eine Zapfsäuleund entsprechend lange dauert der ganze Rummel. Gestern Abend nun mussten wir auch tanken und vor der Chorprobe war es an der Tankstelle relativ leer, also ran.. aber.. die Zapfsäule an der "normales" Benzin ausgeschenkt werden sollte, war defekt! An den anderen Stellen, war bei einem Teil das E10 überklebt, aber der Warnhinweis war noch dran. Ziemlich verunsichert ging ich zur Bedienung und fragte, wo ich denn nun tanke könne.. und da sagt die gute Frau:" Wir haben doch noch nie E10 gehabt! In allen Zapfsäulen gibt es das "Normale" Super!!!!!"

Ich:"????? Aber ich habe doch erst letztens gefragt, wo ich nun tanken soll..." Aber sie meinte.. :"Nein, wir haben noch nie E10 verkauft!"

 

Seit 4 Wochen steht an jeder Zapfsäule E10 dran und dann ist es da nicht drin???? Was soll das?

 

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2. März 2011 3 02 /03 /März /2011 21:06

Mein Mann meint, dass ich doch mal was Lustiges schreiben soll... über unsere unqualifizierten Bemerkungen beim 'Fußballschauen.. zum Beispiel..

Also kramte ich mein Resthumor raus und fing an zu schreiben.. Aber das war dann gar nicht mehr lustig, sondern eben Situationskomik, die man kaum aufschreiben kann.. so werde ich also weiter Fußball sehen und meine Anmerkungen hier auf der Couch lassen.

 

Heute Mittag ins Bett gefallen und wie ein Stein vier Stunden geschlafen und ich bin immer noch müde!

 

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22. Februar 2011 2 22 /02 /Februar /2011 17:04

wenn es doch nicht was anderes gäbe!

Eigentlich wollte ich was schreiben, über Libyen, Herrn Guttenberg und dem was so eben die letzte Zeit so passierte, was mich beschäftigtm auch wenn ich manchmal einen etwas oberflächlichen eindruck hinterlasse, wenn ich so über Basteln udn Torten backen schreibe. Aber manchmal holt uns die Realität ein.

So wurde heute meine tochter von einer etwas übermütigen Autofahrerin angefahren, hat nun ein dickes Knie und Prellung an ihrem süßen Po! Das Fahrrad ist einigermaßen im Eimer.. ist ja auch immerhin schon 5 Monate allt und meine tochter und ich sind der Meinung, dass wir es in den letzten Tagen beschrieen hatten, als wir meinten alles wäre super!

Angefangen hat der ganze Mist, als vergangenen Donnerstag Abend auf einmal die Polizei bei uns stand und meinte, dass wir in einen Unfall verwickelt sein sollten.. Wir waren aber die ganze Zeit zu Hause, haben mit den Kindern geskypt.. aber das interessiert anscheinend nicht so recht. Dann kam das Tortenmassaker und nun der Unfall.. Was für eine komische Woche!

 

Also werden wir uns entspannt zurücklegen und sagen..

 

Die Welt kann so schon sein!

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 Aber jetzt wird alles besser! Ich laufe den Pfunden davon!
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