ist heute
Maik
Dir auch ein Prost auf dein
neues Lebensjahr!
Alles Liebe und Gute von meiner Seite.
Und ein noch ein
Geburtstagsständchen
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Mein Tag war wieder geprägt von viel Arbeit. Körperlicher und auch Geistiger. Obwohl meine Tage immer voll sind, merke ich, dass mir langsam die Luft ausgeht. Ich würde gerne einmal nur schlafen ohne zu denken, wass ich machen darf oder muss. Ohne einem straffen Zeitplan meinen Tag zu gestalten. Ohne schlechtes Gewissen, wenn ich nicht mit dem Hund mindestens 1 1/4 Stunde laufe. Ohne die Verpflichtungen, dass meine Arbeit morgen perfekt steht. Ohne die Ansprüche, die ich an mich selber und die an mich andere stellen.
Es wäre schön einfach mal nicht zu denken .. du musst.. du musst.. du musst..
Ich merke, dass meine Diät ein wenig ins Schlingern kommt und das ich gerne ausbrechen würde.. aber mich nicht traue, weil ich dann wieder denken.. du musst..
Der Kreislauf in dem ich mich befinde ist schwierig zu durchbrechen... und ich habe ein ungutes Gefühl dabei, einfach mal NICHTS zu machen. Sogar das Schreiben des Blogs strengt mich etwas an....
Aber ich bin eben auch nur ein Mensch.
Mensch des Tages
Ist die russische Gartenschöpfer
Antonietta Bayer Baronessa die Saint Léger,
die vor 60 Jahren verstarb.
Die gebildete Baronessa schuf auf der Isola di Brissago in der Schweiz
einen atemberaubenden botanischen Park.
aus:http://farm3.static.flickr.com/2226/2332056792_a7d1ffe052.jpg?v=0
In den letzten Tagen hatte ich unglaublich wenig Zeit. Teilweise hatte ich nicht mal den Rechner hochgefahren.. So bin ich einige Tage hintenan und muss viel nacharbeiten.
Wichtigstes Ereignis.. die 30 Kilo sind fällig! Heute morgen fehlten noch 100 Gramm, was ja nun echt fast nichts ist.
Meine Friedhofsarbeit macht mir weiterhin viel Freude und meine Pläne kommen so langsam zu Potte.
Am Montag hatte ich meine Einheit Stimmbildung mit Sophia.. Ich hatte es dann nach rund 20 Minuten doch noch geschafft ein einsames und wohlklingendes Ja heraus zu bringen... (Das Ja-Sagen so schwierig sein kann, hätte ich mir dann doch nicht vorstellen können!)
Gestern war meine Hunderunde sehr erfolgreich 9,4 Kilometer und Stundenmittel von 7 km/h.
Enricos erste Schultage waren auch ok, nur das ich der Meinung bin, dass es ein wenig viel wird, mit 2 mal Chor und 3 mal Fußball.
Mika fühlt sich langsam doch etwas wohler in Templin. (Kind, das wird schon werden.)
Heute ist unser erster Lauftreff-Tag. Mal schauen, wie viele da erscheinen..
Gedanke des Tages
Der Herbst kommt mit Macht. Jeden Tag bin ich auf dem Fridhof am Blätter harken.
Ein wunderbares Gedicht schrieb Stefan George.
Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die weiher und die bunten pfade.
Dort nimm das tiefe gelb - das weiche grau
Von birken und von buchs - der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz
Vergiss auch diese letzten astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.
von. Stefan George (1868-1933)
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Goethes Gedicht "Willkommen und Abschied" spiegelt ein wenig meine Gefühle des heutigen Tages wider.
Denn auf der einen Seite musste ich meine Tochter verabschieden und dann eine Stunde später den neuen Pfarrer unserer Gemeinde, Pfarrer Gerd Panknin, mit der Kantorei begrüßen.
Umzug
Johann Wolfgang Goethe:
Willkommen und Abschied
Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde!
Es war getan fast eh gedacht.
Der Abend wiegte schon die Erde,
und an den Bergen hing die Nacht;
schon stand im Nebelkleid die Eiche,
ein aufgetürmter Riese, da,
wo Finsternis aus dem Gesträuche
mit hundert schwarzen Augen sah.
Der Mond von einem Wolkenhügel
sah kläglich aus dem Duft hervor,
die Winde schwangen leise Flügel,
umsausten schauerlich mein Ohr;
die Nacht schuf tausend Ungeheuer,
doch frisch und fröhlich war mein Mut:
In meinen Adern welches Feuer!
In meinem Herzen welche Glut!
Dich sah ich, und die milde Freude
floß von dem süßen Blick auf mich;
ganz war mein Herz an deiner Seite
und jeder Atemzug für dich.
Ein rosenfarbnes Frühlingswetter
umgab das liebliche Gesicht,
und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter!
Ich hofft' es, ich verdient' es nicht!
Doch ach, schon mit der Morgensonne
verengt der Abschied mir das Herz:
In deinen Küssen welche Wonne!
In deinem Auge welcher Schmerz!
Ich ging, du standst und sahst zur Erden
und sahst mir nach mit nassem Blick:
Und doch, welch Glück, geliebt zu werden!
und lieben, Götter, welch ein Glück!
Blick von der Empore
Geburtstag des Tages
Heute vor 80 Jahren wurde das erste mal
die Dreigroschenoper von
Bertolt Brecht und Kurt Weill
in Berlin im Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführt.
"Und der Haifisch.. der hat Zähne.. und die trägt er im Gesicht.."